SC Bietigheim

. Mit tollem Kombinationsspiel und starker Abwehrleistung zeigten die jungen Steelers im ersten Spiel gegen Hügelsheim ihr ganzes Können. Auch unsere Goalies zeigten ihre Klasse und ließen im ersten Spiel keinen einzigen Treffer der Gegner zu. Auch im zweiten Spiel waren die Jungs gut aufgelegt und spielten hervorragend im „Derby“ gegen Schwenningen. Im dritten Spiel gegen Mannheim, war es dann ein enges und ausgeglichenes Spiel auf dem Querfeld. Erst beim Wechsel auf das schmale Längsfeld zeigten die Mannheimer ihre erstklassigen läuferischen Fähigkeiten und waren einen Tick besser als unsere Steelers. Trotzdem war es ein überaus erfolgreicher EBW-Spieltag in Schwenningen.

Nach dem Spiel ging es für einen Teil der Mannschaft weiter zum gemeinsamen Abendessen, da bereits am nächsten Morgen der „Bärencup“ im Schweizer Will für uns anstand. Um 7:30Uhr war bereits Treffpunkt, somit ging es für alle früh ins Bett.

Bereits im ersten Spiel wartete mit dem HC Davos ein Finalist aus dem Vorjahr auf uns. Und Davos zeigte wie gut in der Schweiz Eishockey gespielt wird. Insbesondere die gute Abwehrarbeit aller Schweizer Mannschaften fiel auf. Trotzdem hatten die jungen Steelers einen Auftakt nach Maß. Mit 5:2 schlugen Sie am Ende einen starken Gegner.

Im zweiten Spiel gegen Nordwest United mussten wir leider eine etwas unglückliche und knappe Niederlage hinnehmen und wurden knapp mit 3:2 geschlagen. Noch auf dem Eis rief Trainer Rudy Thomas die Mannschaft zusammen, besprach die Fehler und baute die enttäuschten Jungs auf, bevor Sie zurück in die Kabine gingen.

Im dritten und letzten Gruppenspiel ging es also um alles, der Druck auf beiden Seiten war entsprechend hoch. Der SCB hatte den besseren Start. Der EHC Urdorf wurde immer stärker und verteidigte hart. Nach einem Wechselfehler der Urdorfer, der von den Offiziellen kurz unbemerkt blieb, wurde es hitzig auf dem Eis. Die Schiedsrichter, die an diesem Tag eine hervorragende Arbeit machten konnten die Situation schnell bereinigen. Beeindruckend war in diesem Moment die mentale Stärke der jungen Bietigheimer, die sich nicht aus der Ruhe bringen Liesen und die Ruppige Gangart des Gegners mit tollem Kombinationsspiel beantworteten. Das Resultat, drei schnelle Tore in etwas mehr als einer Minute. Damit war der „Drops“ gelutscht und mit einem 5:1 sicherten wir uns als Gruppenerster den Einzug ins Viertelfinale.

Dort wartete der Gastgeber aus Will auf uns. Wir versuchten unser gefährliches Angriffspiel durch Doppeldeckung zu unterbinden doch dafür hatte unser Coach Rudy das richtige taktische Konzept und der SCB nutze die entstandenen Freiräume hervorragend und gewann souverän mit 10:0.

Im Halbfinale gegen den EHC Illnau-Effretikon hatten wir den besseren Start und erkämpften uns eine enge 2:0 Führung. Im Laufe des Spiels kam es auf beiden Seiten zu vielen kleinen unnötigen Fouls und einigen Strafzeiten. Diese wussten die Gegner besser zu nutzen und am Ende konnte sich der EHC mit einem etwas schmeichelhaften 2:3 gegen den SCB durchsetzen. Zurecht waren unsere Jungs niedergeschlagen und enttäuscht. Vor dem kleinen Finale hatten also Eltern und Trainerteam erst mal  mentale Aufbauarbeit zu leisten.  

Im Spiel um Platz drei waren die Steelers aber wieder voll da. Mit vollem Einsatz rangen Sie den starken EHC Dübendorf mit 3:0 nieder und konnten stolz den dritten Platz mit nach Hause nehmen.

Bietigheim war auf und neben dem Eis mit tollem Eishockey und diszipliniertem Auftreten ein würdiger Vertreter des Deutschen Eishockey-Nachwuchses beim gut organisierten internationalen „Bärencup“ in der Schweiz.